Tief im Osten Sachsens werden seit fast 800 Jahren Fische gezüchtet – ein hinreichender Grund zur Errichtung einer Ausstellung? Sicher nicht! Aber die uralte Art der Bewirtschaftung gibt uns Antworten auf eine elementare Zukunftsfrage. Ist menschliches Leben und Wirtschaften im Einklang mit der Natur möglich? Im größten Teichgebiet Deutschlands ist eine enorme Artenvielfalt anzutreffen. Und zwar weil der Mensch die Teiche zur Fischzucht nutzt und so unterschiedlichste Lebensräume schafft.
Unsere Aufgabe bestand darin, diesen Gegenwartsbezug herauszuarbeiten und in eine unterhaltsame Form zu packen. Die überraschendste Pointe des Projekts? Mit einem herzhaften Biss in einen Silvester-Karpfen kann der Lebensraum für Fischotter, Seeadler und Rotbauchunke erhalten bleiben.
Guten Appetit – mit gutem Gewissen!