Die Gedenkstätte erinnert an die Ermordung von mehr als 1000 KZ-Häftlingen in den letzten Kriegstagen des Jahres 1945 in einer Feldscheune bei Gardelegen.
Mit dem neu gebauten Besucher- und Dokumentationszentrum wird ein Lernort, in Ergänzung zum Flächendenkmal und dem Gräberfeld der Gedenkstätte, geschaffen.
Eine zentrale Rolle in der Ausstellungserzählung spielt der Weg den die Häftlinge nahmen – der Todesmarsch. Er beginnt in den Konzentrationslagern, begleitet die Opfer auf dem Transport und endet in der Feldscheune. Der Weg wird aber nicht allein als Leidensweg der Opfer dargestellt.
Die andere Perspektive ist genauso wichtig: Warum konnten sich die Täter nicht entschließen die schreckliche Ereigniskette zu unterbrechen? Der Krieg war vorbei – die Amerikaner fast in Sichtweite.
Die Ausstellung gibt den Besucherinnen und Besuchern Raum, sich mit dieser Frage zu beschäftigen.